
Woche 5
Die fünfte Woche unserer Academy starteten wir mit letzten Vorbereitungen zu unserer SMB-Präsentation am Mittwoch. Dabei legten wir besonderen Wert auf kurze und häufig erfolgende Meetings, die allen Mitgliedern des Teams halfen, sich selbstsicher und bequem im eigenen Themengebiet zu fühlen, um bei Fragen zum persönlichen Teil beiseite stehen zu können. Die Präsentation begleitete uns auch post-Faktum, da gute Aspekte der eigenen Arbeit zum Vorschein kamen und erwähnt wurden, gleichzeitig wurde jedem von uns sehr wichtiges Feedback mit auf den Weg gegeben. Im Grossen und Ganzen war die Präsentation eine gute Reflexion auf den innerhalb von einem Monat erreichten Wissensstand, aber ein Hineinversetzen in die Rolle des Kunden und eine bessere Erarbeitung seiner Interessen, sowie Verbesserungen in Aspekten der Präsentationstechnik gehörten zu Punkten, bei denen Steigerungspotential bestand. Diese Woche überraschte uns auch Florian, indem er bekannt gab, dass wir einen kleinen Ausflug mit der Academy im November machen. Man gab uns den Auftrag, den Standort zu wählen und die entsprechende Planung durchzuführen, ohne das vordefinierte Budget zu sprengen. Dabei waren zwei Kriterien obligatorisch zur Einhaltung, nämlich der Genuss des Sonnenaufgangs mit einer Tasse frisch gebrühtem Kaffee. Wir entschieden uns für einen Standort in Italien, nahe der Grenze.

Woche 6
Ausgerechnet die Woche, in der wir zum ersten Mal richtig mit UI5-Programmieren loslegten, begann bei mir bedauerlicherweise im Militär, bei der Aushebung. Am Mittwoch kam ich zurück, und obwohl sehr viel neue Arbeit im Bereich UI5-Entwicklung auf mich wartete, konnte ich mithilfe von meinen Kollegen den entstandenen Rückstand schnell aufholen. Nach dem Aufsetzen der Umgebung in Visual Studio Code spielten wir ein Mock-Projekt durch, das uns den Vorgang bei wesentlichen Aufgaben zeigte: den Aufbau der Applikation im Sinne der MVC-Architektur, Integration von JSON Mock-Daten, die Aufsetzung eines Testservers und viele andere wichtige Anwendungen und Methoden. Ziel dabei war es, sich einen groben Überblick über die Entwicklung einer Applikation zu schaffen und to-go-Ansätze sowie häufige Fehler kennenzulernen. Danach gingen wir einen Schritt zurück, indem wir unser grundlegendes Javascript-Wissen in der Webapplikation Exercism über kleinere, in Tasks separierte Aufgaben, festigten. Ideal, wenn man übrige Zeit hatte.


Woche 7
Nach dem verkürzten Knabenschiessen-Montag, an welchem die meisten aus unserer Academy Homeoffice hatten, machten wir uns am Dienstag an die eigenständige UI5-Entwicklung. Eine Applikation mit drei Views wurde uns gezeigt, die wir in Zweierteams umzusetzen hatten. Zunächst ohne Datenintegration, nachdem das fertige Gerüst stand, mit selbstständig kreierten Daten. Da mein Teampartner leider krank geworden ist, segelte ich zunächst allein auf die Aufgabe zu. Unsere Teams kamen unterschiedlich weit vorwärts, denn trotz limitierter Zwischengruppenhilfe war das Ziel, einen eigenen Ansatz zu entwickeln. Am Freitag war Yannik wieder wohlauf und wir machten gemeinsam Fortschritt. Ebenfalls ging Sian aus der letzten Academy zusammen mit Fabian die Agilita bei der IMS Aarau präsentieren.

Woche 8
Die Woche starteten wir mit einer gemeinhin fertigen View der Applikation, die Programmlogik und Dateneinbindung war das Thema dieser Woche. Je weiter wir kamen, umso mehr merkte man die unterschiedlichen Ansätze der Gruppen. Die Applikationen hatten selbstverständlich einige visuelle Affinitäten, doch in der Realisierung der Logik und im Design war man uneingeschränkt freigestellt. Am Dienstag ist Fabian zusammen mit Simone und Michael zur IMS Basel gefahren, um die Agilita Academy vorzustellen. Es wurden viele Fragen gestellt und man hat bemerkt, dass die Schüler sich auf den Besuch gründlich vorbereitet haben, denn viele wussten sogar schon, was man unter SAP versteht. Wir freuten uns alle darauf, welche Kandidaten es zu uns schaffen würden und wen wir am Assessment-Day begrüssen werden können. Am Ende der Woche präsentierten wir unseren Fortschritt in der Entwicklung der App. Das Ziel, eine laufende Applikation mit Funktionalitäten und JSON-Data-Binding vorstellen zu können, erreichten alle. Natürlich könnte man die Apps optimieren, die Logik verfeinern, das Design anpassen, doch die ersten Schritte waren bereits gelaufen, und wir machten weiter, mit dem Anbinden des Programms an echte Daten, mittels OData.
Woche 9
Nachdem wir uns mit Tutorials einen Einblick in OData verschafften, probierten wir, unser Projekt von Grund auf mit dieser Verbindung aufzubauen. Dies gelang nicht immer einfach, jedoch war ein viel planmässigeres Vorgehen der Teams bemerkbar, und die regelmässigen Q&A-Sessions mit Fabian nahmen an Substanz zu. Es war schön zu sehen, dass jedes Team auch diesen Freitag ein funktionstüchtiges Programm präsentierte, bei jedem waren in effectu Verbesserungen bemerkbar.