Kolumne: Kerzenzauber

Liebe Sorpresa

Der November hat meinen Lieblingsmonat an den Start gebracht, den Dezember.

Wobei, wenn ich es mir genau überlege, ist jeder Monat mein Lieblingsmonat. Immer genau dann, wenn er da ist. Diese Ausrichtung kann ich sehr empfehlen. Sie erleichtert das Leben ungemein und lässt jeden Monat in Würde wirken.

Nun gut, die Weihnachtszeit ist da. Damit ist es mir hochoffiziell erlaubt, in purem und masslosem Kerzenlicht zu leben.

Das funktioniert selbstverständlich nicht immer und schon gar nicht überall. Dennoch nutze ich die Vorweihnachtszeit bei jeder sich bietenden Gelegenheit dafür, voller Hingabe und Begeisterung wunderschöne Kerzen in allen möglichen Mengen und Kreationen zu entflammen.

In meinen Augen gibt es nebst dem natürlichen Sonnenlicht kein schöneres Licht als das Kerzenlicht.

Damit liege ich aktuell voll im Trend der Stromsparer. Nur leider sparen die Stromsparer auch an der Weihnachtsbeleuchtung. Das wiederum betrübt mich etwas. Denn nebst dem Kerzenmeer gehört für mich zur Vorweihnachtszeit ebenso die magische Stimmung möglichst vieler Lichterketten an Fenstern, Gebäuden und in Gärten. In diesem Jahr, so scheint es mir, haben die Lichterketten jedoch vielerorts eher moderat den Weg in die Steckdosen gefunden.

Seien wir gespannt, wie sich der Weihnachtszauber in den kommenden Tagen entwickelt. Vielleicht werden noch mehr Haushalte vom Zauber der Weihnachtsbeleuchtung angefixt. Letztendlich kann von den strengen Stromsparern die Weihnachtsbeleuchtung auch mit Batterie betrieben werden, just sayin’.

Oder die Beleuchtung wird nur dann eingeschaltet, wenn ich gerade am Haus vorbeigehe. Letzteres wäre für mich auch absolut in Ordnung.

Ich freue mich weiterhin über jedes Licht und jede Kerze, die meinen Weg erhellt und ebenso über die Tatsache, dass die kurzen Tage und langen Nächte meinem Kerzenzauber noch einige Wochen die Bühne überlassen werden.

Lichtvolle Grüsse

Aladina im Wunderland