Academy Blog
Wir, sechs junge, kreative Köpfe bilden zusammen mit zwei ausgewählten SAP-Spezialisten der AGILITA AG die sogenannte «AGILITA SAP ACADEMY». Die AGILITA hat sich zum Ziel gesetzt, uns in nur einem Jahr zu «SAP-Junior Consultants» auszubilden.
Jetzt sind wir schon seit knapp einem Monat voll dabei und stecken mitten im Thema SAP. Indem wir mit Dir in einen Ausschnitt unserer letzten vier Wochen eintauchen, wollen wir Dir zeigen, was wir bereits Spannendes erleben durften und welche rasanten Entwicklungen wir schon durchgemacht haben. Viel Spass beim Lesen!

Woche 1
An einem ruhigen und sonnigen Montag, dem 2. August diesen Jahres ging die AGILITA SAP ACADEMY für uns sechs Praktikanten los. Im ganzen Büro spürte man eine Art Aufbruchsstimmung und die Freude über einen neuen Meilenstein in der Geschichte der AGILITA AG war nicht zu übersehen.
Wir wurden mit grosser Warmherzigkeit empfangen, sodass es leicht war, sich in die aufkommenden Gespräche einzufügen. Nach dem Eintreffen hatten wir die Möglichkeit unsere Göttis näher kennenzulernen. Sie sind neben unseren beiden Ausbildern die Anlaufstelle, wenn Fragen auftreten, Probleme aufkommen oder Bedürfnisse nach einer Unterhaltung da sind. Der Vormittag wurde mit einem gemeinsamen Mittagessen auf der Dachterrasse des Glattzentrums abgerundet. Nach einer leckeren Verpflegung bekamen wir wichtige Informationen mit auf den Weg. Nach diesem aufregenden ersten Arbeitstag, der mit vielen positiven Eindrücken gespickt war, konnte jeder von uns mit ruhigem Gewissen die Heimreise antreten.
Mit dem Einstieg in die Arbeitswelt bei der AGILTA AG haben wir uns in der ersten Woche gemeinsam darum gekümmert, Regeln zu definieren. Als Team erarbeiteten wir uns einen Kodex und einigten uns auf einige Verhaltensregeln, die uns besonders relevant erschienen. Wichtige Punkte, die aufgezählt wurden und an denen wir weiterhin festhalten, sind beispielsweise Respekt, Teamwork und gute Kommunikation. Weiter wurden wir in ein fiktives Projekt eingeführt, welches den Wunsch umfasst, eine Unternehmung namens “Swiss Mountain Bikes”, kurz SMB, in ein modernes ERP zu überführen. Abgeschlossen wurde die erste Woche mit den ersten Begriffen des SAP-Umfelds. Es ging hauptsächlich darum, ein Fundament an Verständnis für SAP-Basics zu legen und sich mit dem SAP-Vokabular zurechtzufinden.
Woche 2
Die zweite Woche startete mit der Aufgabe der Erarbeitung einer Präsentation zum Intelligent Enterprise. Wir sollten uns aufteilen und das Thema als Gruppe erarbeiten, wie zum Beispiel aus welchen Teilen es besteht und wie man es erreicht.
Am Dienstag haben wir uns dann die Präsentationen vorgetragen. Durch das Aufteilen in zwei Gruppen gab es wie erwartet zwei sehr unterschiedliche Präsentationen. Beide Gruppen hatten den Fokus auf unterschiedliche Punkte des Intelligent Enterprise gelegt und so konnten wir alle von der jeweilig anderen Gruppe noch etwas dazulernen. Am Dienstagnachmittag hatten wir dann noch das Vergnügen, an einem wöchentlichen Meeting von Thomas Neuhaus’ Team beizuwohnen. Wir konnten dabei viele Eindrücke sammeln und haben einen kleinen Einblick in die unterschiedlichen Projekte der AGILITA erhalten.
Am Mittwochmorgen haben wir für unsere SMB Präsentation ein sehr ausführliches Meeting zum Thema Projektmanagement, SAP Activate, sprich AGI-Speedology erhalten. Mit diesen Informationen und dem Gelernten aus dem Intelligent Enterprise, konnten wir unsere SMB Kundenpräsentation weiter ausarbeiten. Am Donnerstag sind wir dann mit SAP GUI/FIORI durchgestartet.
Wir haben eine SAP-Grundschulung erhalten und konnten so mit dem gelernten Wissen am Freitag mit den Best Practice Prozessen beginnen. Eine weitere lehrreiche und spassige Woche wurde am Freitagabend mit einem internen Mario Kart Turnier der AGILITA beendet.
Woche 3
In der dritten Woche durfte die Academy die ersten Schritte im SAP-System machen. Dabei haben wir uns in den ersten Tagen mit den Best Practice Prozessen im Einkauf, Vertrieb und der Produktion auseinandergesetzt. Sich die ganzen Transaktionen zu merken, schien schwer am Anfang. Glücklicherweise gibt es mittlerweile Kacheln für die Transaktionen im SAP Fiori, mit welchen es wesentlich einfacher ist, sich zu orientieren.
Am Mittwoch kamen wir auf das Thema Organisationsstrukturen, welches ein sehr wichtiger Teil eines Systems ist. Die Organisationsstruktur war anfangs zu komplex für uns aber ein Experte kam als Retter in Not herbeigeeilt. Er half uns netterweise das ganze Thema noch einmal im Detail zu verstehen.
Nebenbei musste das Projekt von der SMB weiterlaufen. Dabei konnten wir perfekt das Gelernte in die Präsentation einfliessen lassen. Zum einen konnten wir nun dem Kunden erklären, was Best Practice Prozesse sind und wie diese aussehen. Zum andern waren wir nun auch im Stande, zu verstehen wie ein Unternehmen im System abgebildet wird und auch in der Lage, dem Kunden zu erläutern, was der Zweck einer Organisationsstruktur ist.
Woche 4
Die vierte Woche startete mit dem wöchentlichen Academy Statusmeeting, bei dem wir erfuhren, was uns diese Woche erwarten wird. Im Anschluss bekamen wir eine kurze Einführung, wie man im Adobe LiveCycle Designer Formulare erstellt und die Aufgabe, ein solches Formular zu erstellen. Nach der Einführung merkten wir schnell, dass das Ganze schwerer ist, als es anfangs aussah.
Mit Hilfe von einem der Göttis, schafften wir es jedoch alle, bis Ende Woche ein schönes Formular vorzulegen. Parallel zu den Formularen mussten wir uns noch auf die Präsentation unseres SMB Projektes vorbereiten, welche auf den Freitagnachmittag angesetzt war. Nach einer misslungenen Probe am Dienstag und langen Besprechungen hatten wir am Donnerstagnachmittag unsere Präsentation bereit.
Am Donnerstag fand in der Kantonsschule Hottingen am Vormittag noch ein Kontaktseminar statt, an dem sich Firmen, welche ein IMS-Praktikum anbieten, vorstellen konnten. Die Academy Verantwortlichen von der AGILITA waren dort anwesend, um Nachwuchs für die nächste Academy zu suchen. Ich als einer der Praktikanten durfte sie begleiten, um den zukünftigen Praktikanten von meinen Erfahrungen zu erzählen. Am Freitagmorgen machten wir noch die letzten Feinschliffe am Formular und bereiteten uns mental auf den Nachmittag vor.
Die Präsentation startete um 16 Uhr. Dank unserer guten Vorbereitung verlief alles nach Plan, ausser ein paar Fragen, für welche wir nicht die passende Antwort bereit hatten und uns die Erfahrung fehlte, um sie zu beantworten. Nach der Präsentation bekamen wir von allen Anwesenden ein super Feedback, was uns Freude bereitete, da wir merkten, dass sich unsere Vorbereitung gelohnt hat. Mit diesem guten Gefühl gingen wir ins Wochenende.
Schlusswort
Die letzten vier Wochen waren für uns alle eine rasante Achterbahnfahrt an Ereignissen. Auch wenn nicht immer alles von Beginn klar war, gab es viele schöne und lehrreiche Momente, in denen wir unseren Rucksack mit neuem Wissen füllen konnten.
In Gesprächen mit Fachpersonen aus der AGILITA wird bereits klar erkennbar, dass unser Wissen bezüglich SAP in kurzer Zeit sehr zugenommen hat.